Hallihallo,
in der letzen Podcastaufnahme, die ich tätigte ging es um den fantastischen japanischen Film Merry Christmas Mr. Lawrence (1983) von Nagisa Oshima, in welchem Weihnachten auf eine doch eher untypische Art und Weise thematisiert wird.
Zu benanntem Streifen gibt es hier allerdings eher wenig bis gar nichts zu hören. Dafür müsst ihr nämlich beim Michael vom Kompendium des Unbehagens vorbeischauen. Dort könnt ihr nämlich einer ausführlichen Besprechung des Stoffes lauschen.
Viel Spaß und frohe Festtage.
Silvester/Neujahrsfilme gibt es einige. Zwar nicht ganz so viele, wie Weihnachtsfilme, aber doch genug. Die meisten davon sind konventionelle Hollywood Produktionen, welche den Zuschauer alles andere als herausfordern und auch nicht wirklich kritisch sind. Das sieht auch bei dem diesmaligen Kandidaten in der Untersicht nicht wirklich anders aus:
In „Nun schlägt’s 13!“ (im Original: Karnavalnaya noch oder auf Englisch Carnival Night) will Genosse Ogurtsov die Neujahrsfeier, wie sie in dem ihm unterstellten sowjetischen Kulturhaus eigentlich geplant war, kurz vorab noch einmal komplett umkrempeln. Spaß und Unterhaltung sollen zurückgefahren und Erziehung wie das Vermitteln sozialistischer Werte in den Vordergrund gestellt werden. Das gefällt den anderen Mitarbeitern des Hauses allerdings gar nicht, weshalb unter anderem das Pärchen Lena und Grisha versuchen, sein Vorhaben zu sabotieren und den Abend zu retten.
An der einen oder anderen Ecke wird sich dabei zwar Kritik geleistet, aber wirklich radikal wird der Film zu keiner Zeit. Dennoch widmen wir uns in der Diskussion unter anderem kurz der Musical-Theorie und den damaligen Hintergründen der sowjetischen Filmlandschaft. Demgemäß: Viel Spaß mit der Folge und auf ein schönes 2020.
Falls ihr Feedback und/oder Fragen habt, schreibt uns doch eine Mail, hinterlasst einen Kommentar oder meldet euch bei mir (Johannes) doch auf Twitter.
SEID GEWARNT!!!
Für glorreichen Unsinn war mein Schaffen ja je bekannt, allerdings war dieser bisher nie Hauptsujet, was mit diesem Format geändert werden soll: Felix, Michael (dieser eine…andere), Kerry und ich reden demgemäß über jeden Unsinn der uns so einfällt. Ob sich künftig noch irgendeine Form der Regelmäßigkeit einstellt, wird sich noch zeigen müssen. Deshalb gibt es in der „Pilotfolge“ erst einmal einen bunten Themensalat aus Peter Handke, Yodel, Zizeks Toiletten, Rassismus, Klimawandel, Orlandos Vorhaut, Schweineblut, saftigen Kotmännern und Kollegah. Dabei lassen wir es uns aber auch natürlich nicht nehmen, ab und zu Referenzen und Meinungen zu Filmen, Serien und sexistischen vietnamesischen Bewegtzeichnungen einzustreuen.
Ich hoffe, irgendjemand kann mit diesem Quatsch was anfangen und das SammelsuriumOG verliert als Konsequenz hieraus nicht alle Abonnenten…
Falls ihr Feedback oder Fragen habt, welche nicht Felix‘ Mausaktivität betreffen, erreicht ihr mich (Johannes) per Mail oder auf Twitter.
Ein märchenhaftes Weihnachten wird sich in Deutschland normalerweise meistens mit dem Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ beschert. Alternativ dazu wollen Joel und ich aber mal eine andere tschechische Märchenverfilmung aus der gleichen Periode in den Vordergrund rücken: Die kleine Seejungfrau oder Malá mořská víla von Karel Kachyňa aus dem Jahr 1976.
Die Geschichte dürfte ja vielen bereits entweder von dem Disneyfilm Arielle oder dem ursprünglichen Märchen von Hans Christian Andersen bekannt sein. Diese Adaption jedoch bietet einige interessante Eigenheiten, die wir im Verlauf der Episode zu thematisieren versuchen.
00:00 – Begrüßung und Hintergründe
09:35 – Die Geschichte Beat für Beat (SPOILER)
23:50 – Schöne Bilder
27:21 – ALLEGORIE! Osten gegen Westen?
31:25 – Adelige sind doof
36:46 – Noch so ein Film?
41:45 – Verabschiedung und frohe Weihnachten!
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Auch vor aktuellen Streifen macht das Sammelsurium nicht halt!
Der Leuchtturm (im Original: The Lighthouse) ist einer der neusten Filme der amerikanischen Indie-Schmiede A24 und der bereits zweite von Regisseur Robert Eggers, der sich sehr positiver Kritik erfreuen kann.
Der junge Ephraim Winslow (Robert Pattinson) soll dem alten und knochigen Leuchtturmwärter Tom Wake (Willem Dafoe) für einige Wochen als Gehilfe auf einer abgeschiedenen Insel vor der Küste New Englands zur Seite stehen. Die Zeit, welche die beiden Männer miteinander verbringen, stellt sich allerdings alles andere als rosig heraus. Flüche, Lügen, Wahnvorstellungen und Alkohol sind dabei nur ein paar der Dinge, welche den beiden die Isolation zur Hölle machen.
Ich selbst habe The Lighthouse bereits Anfang Oktober auf einem Filmfestival sehen können, aber trotz meiner Begeisterung bisher nicht darüber gesprochen. Daher habe ich jetzt Aus Aktuellem Anlass den guten Urs herbeschworen, der von seiner kürzlichen Schauerfahrung berichtet und mir mit meiner schon ein paar Monate alten Erinnerung an den Film auf die Sprünge hilft.
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