Ein altes Herrenhaus, das aussieht als wäre es einem herrlichen Klischee-Krimi entsprungen. Damit beginnt Ryan Johnsons neuer Film Knives Out: Eine liebevolle Persiflage auf das Murder-Mystery-Genre, welche bisher im Gegensatz zu Johnsons vorherigen Film The Last Jedi durchweg gut ankommt. Immerhin liefert der Film auch einen interessant konstruierten Plot:
Harlan Thrombey, erfolgreicher Krimiautor und Oberhaupt einer mehrköpfigen Familie, wird eines Morgens mit durchgeschnittener Kehle in seinem Zimmer aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch warum wurde dann der berühmte Privatdetektiv Benoit Blanc angeheuert, um der Situation noch einmal auf den Grund zu gehen? Das Auftreten des Schnüfflers löst somit einige Spannungen zwischen den Familienmitgliedern und Hausangestellten aus welche an einigen Stellen im Film auch auf mehr oder weniger unkonventionelle Art eskalieren.
Inwiefern dieses überschwänglichen aber nun angesichts der Handlung und Themen überhaupt gerechtfertigt ist, bespreche ich in dieser Folge mit dem lieben Fynn vom Wir Reden Über Filme Podcast. Dabei kommen wir um einen Exkurs zu Agatha Christie, die Ästhetik des Rauchens (im Film) und die naive Liebe zum Kino aber natürlich nicht herum. Demgemäß: Viel Spaß beim Lösen!
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