Untersammlung

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    Weiterleitung Aktiv – Harakiri (1962) bei Bildnachwirkung

    Da sind wir wieder.
    Anlässlich des #Japanuary 2020 war ich erneut bei einem anderen Filmpodcast zu Gast. Diesmal bei Nenad und Juri von Bildnachwirkung. In der aufgenommenen Folge (hier) haben wir diesmal das Samurai-Meisterwerk Harakiri (1962) von Masaki Kobayashi besprochen und zum Teil bis in unermessliche Höhen gelobt.
    Wenn ihr bereits Fans des Films seid oder aber auch falls ihr ihn noch nie gesehen geschweige denn davon gehört habt, solltet ihr euch die Folge auf jeden Fall anhören. Wir wünschen euch viel Spaß

    Untersicht – Folge 6: Heroic Purgatory (1970)

    #Japanuary 2020: Runde 2

    „Ich verstehe nichts lol“

    Mit diesen Worten kommentierte der leider diesmal doch wieder abwesende Joel den diesmal besprochenen Film. Das ist auch relativ akkurat. Heroic Purgatory (im Original: Rengoku eroica) war allen hier beteiligten anfangs ein Rätsel, was in dieser Folge jedoch zumindest zum Teil aufgeschlüsselt und gezähmt werden soll. 

    Dabei ist alleine die Prämisse schon schwer zu durchschauen: Auf drei verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte von verschiedenen, größtenteils ungenannten Figuren erzählt. Die erste folgt dabei einer kommunistischen Untergrundorganisation und deren Aktivität im Jahre 1952, die zweite einem Ehepaar welches ehemals in dieser Organisation aktiv war und nun mit dem rätselhaften Mädchen Ayu zusammenstoßen und die dritte zeigt eigentlich nur noch geisterhafte Gestalten in einer rätselhaften Zukunft.

    Die wahren Stärken von Heroic Purgatory sind allerdings vielmehr der Stil und die verhandelten Themen, weshalb alle Beteiligten sich bemüht haben, den Film so gut wie möglich in seinen historischen und künstlerischen Kontext einzuordnen.

    Bei dieser Einordnung half mir diesmal erneut der großartige Michael aber auch der ebenso fantastische Michael vom Schneeland Blog mit seinem reichhaltigen Wissen über das japanische New Wave Kino.

    Falls ihr Feedback und/oder Fragen habt, schreibt uns doch eine Mail, hinterlasst einen Kommentar oder meldet euch bei mir (Johannes) doch auf Twitter.

    Intro sound: „Japanese Temple Bell Small“ recorded by Mike Koenig (edited).

    AyAyAy! – Cats (2019)


    Leider nicht ganz in der Form, in welcher ich es intendiert hatte, rede ich hier *alleine* ziemlich direkt nach dem Kinobesuch über die bereits berüchtigte neue Filmadaption des Broadway Musicals Cats. Viel zu sagen gibt es dabei nicht, aber ich wollte doch zumindest kurz meine Eindrücke teilen und außerdem dem lieben Stefan ermöglichen, euch seine tatsächliche Begeisterung für den Film mitzuteilen.

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    AyAyAy! – Knives Out (2019)


    Ein altes Herrenhaus, das aussieht als wäre es einem herrlichen Klischee-Krimi entsprungen. Damit beginnt Ryan Johnsons neuer Film Knives Out: Eine liebevolle Persiflage auf das Murder-Mystery-Genre, welche bisher im Gegensatz zu Johnsons vorherigen Film The Last Jedi durchweg gut ankommt. Immerhin liefert der Film auch einen interessant konstruierten Plot:

    Harlan Thrombey, erfolgreicher Krimiautor und Oberhaupt einer mehrköpfigen Familie, wird eines Morgens mit durchgeschnittener Kehle in seinem Zimmer aufgefunden. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch warum wurde dann der berühmte Privatdetektiv Benoit Blanc angeheuert, um der Situation noch einmal auf den Grund zu gehen? Das Auftreten des Schnüfflers löst somit einige Spannungen zwischen den Familienmitgliedern und Hausangestellten aus welche an einigen Stellen im Film auch auf mehr oder weniger unkonventionelle Art eskalieren.

    Inwiefern dieses überschwänglichen aber nun angesichts der Handlung und Themen überhaupt gerechtfertigt ist, bespreche ich in dieser Folge mit dem lieben Fynn vom Wir Reden Über Filme Podcast. Dabei kommen wir um einen Exkurs zu Agatha Christie, die Ästhetik des Rauchens (im Film) und die naive Liebe zum Kino aber natürlich nicht herum. Demgemäß: Viel Spaß beim Lösen!

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    Untersicht – Folge 5: Blue Spring (2001) mit Michael Meier (Kompendium des Unbehagens)


    #Japanuary 2020: Runde 1

    Wer ist hier blau, noch grün hinter den Ohren oder wagt einen neuen Anfang? Mit Sicherheit lässt sich dass nicht sagen, denn in Blue Spring (im Original „Aoi haru“) trifft eben dieser mehrdeutige Titel bis zu einem gewissen Grad auf mehrere Figuren und Szenarien des Filmes zu. Die Handlung folgt einer Gang von Schülern an einer heruntergekommenen Problemschule, von denen nahezu jeder auf seine eigene Weise mit der Sinn- und Zukunftslosigkeit seiner aktuellen Situation zu kämpfen hat. So werden die Jungs im Laufe der Geschichte unter anderem zu Kämpfern in Form von Schlägertypen, Messerstechern, Yakuzas und Tulpengärtnern. Und da wir es hierbei mit einer Coming of Age Geschichte zu tun haben, dürfen dabei natürlich auch eine gute Portion Rockmusik und Melancholie keinesfalls fehlen.

    Mit dabei ist diesmal statt Joel allerdings direkt aus Osaka Japanfachaal Michael vom Kompendium des Unbehagens und gibt spannende Hintergrundinformationen zu Drogenkonsum, einzigartigen japanischen Jahreszeiten und sehr kleinen Magiern. Demgemäß solltet ihr, falls ihr ihn noch nicht kennen solltet, auf jeden Fall auch seinen Podcast hören, denn er ist sehr gut.

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    Intro sound: „Japanese Temple Bell Small“ recorded by Mike Koenig (edited).