#Japanuary 2020: Runde 2
„Ich verstehe nichts lol“
Mit diesen Worten kommentierte der leider diesmal doch wieder abwesende Joel den diesmal besprochenen Film. Das ist auch relativ akkurat. Heroic Purgatory (im Original: Rengoku eroica) war allen hier beteiligten anfangs ein Rätsel, was in dieser Folge jedoch zumindest zum Teil aufgeschlüsselt und gezähmt werden soll.
Dabei ist alleine die Prämisse schon schwer zu durchschauen: Auf drei verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte von verschiedenen, größtenteils ungenannten Figuren erzählt. Die erste folgt dabei einer kommunistischen Untergrundorganisation und deren Aktivität im Jahre 1952, die zweite einem Ehepaar welches ehemals in dieser Organisation aktiv war und nun mit dem rätselhaften Mädchen Ayu zusammenstoßen und die dritte zeigt eigentlich nur noch geisterhafte Gestalten in einer rätselhaften Zukunft.
Die wahren Stärken von Heroic Purgatory sind allerdings vielmehr der Stil und die verhandelten Themen, weshalb alle Beteiligten sich bemüht haben, den Film so gut wie möglich in seinen historischen und künstlerischen Kontext einzuordnen.
Bei dieser Einordnung half mir diesmal erneut der großartige Michael aber auch der ebenso fantastische Michael vom Schneeland Blog mit seinem reichhaltigen Wissen über das japanische New Wave Kino.
Falls ihr Feedback und/oder Fragen habt, schreibt uns doch eine Mail, hinterlasst einen Kommentar oder meldet euch bei mir (Johannes) doch auf Twitter.
Intro sound: „Japanese Temple Bell Small“ recorded by Mike Koenig (edited).